Was ist ein Zygoma-Implantat?

Welche Risiken bestehen beim Einsetzen eines Zygoma-Implantats?

In Deutschland gibt es nur wenige Implantologen, von denen Zygoma-Implantate angeboten werden. Dazu zählen Ilja Sapiro und Freddi Zelener aus dem Zahnarzt Reinickendorf in Berlin. Von ihnen erhalten die Patienten eine qualifizierte und kompetente Beratung und Behandlung.

Risiken und Nebenwirkungen bei diesem Verfahren sind nur gering. Damit der Erfolg der Behandlung gewährleistet ist, bedarf es einer genauen präoperativen 3D-Diagnose und Planung, die durch unsere Spezialisten für Zygoma und All-on-4 erfolgt.

Deshalb, Zygoma-Zahnimplantate nur vom Spezialisten!

Welche Vorteile bietet die Zygoma-Technologie?

Wie hoch die Kosten für ein Zygoma-Implantat ausfallen, ist individuell sehr unterschiedlich und hängt von Diagnostik und Befund ab. Zu kalkulieren sind die Kosten für das zum Einsatz gelangende Material. Aber auch die Anästhesie des Patienten spielt eine Rolle. Als Kostenrichtlinie gelten etwa 2500 bis 4000 Euro. Im Rahmen eines Heil- und Kostenplans werden dem Patienten die Kosten detailliert aufgeführt.

Welche Vorteile bietet die Zygoma-Technologie?

Die Zygoma-Technik hat einige Pluspunkte zu bieten wie:

+ große Stabilität und Haltbarkeit
+ die mitunter letzte Gelegenheit auf neue Zähne, die fest sitzen
+ ein schnelles und kurzfristiges Umsetzen des Eingriffs im Anschluss an die Planung
+ eine Verkürzung der Behandlungszeit
+ ein kürzer ausfallendes Krankheitsgefühl im Unterschied zu anderen Eingriffen
+ die Operation für den Aufbau von Knochen entfällt gewöhnlich
+ der Zeitaufwand ist gering
+ die neuen provisorischen Zähne können direkt nach dem Eingriff belastet werden

Aufgrund der Länge der Zygoma-Implantate und weil sie schräg eingesetzt werden, kommt es zu einer umfangreichen Kontaktfläche zwischen Implantat und Knochen. Auf diese Weise lässt sich das vorhandene Knochenvolumen perfekt ausnutzen. Ein Aufbau des Knochens ist aus diesem Grund nicht erforderlich.

Unsere Praxis ist in der Lage, die Zygoma-Implantate, die bei einer All-on-4-Versorgung implantiert werden, gleich darauf mit einer provisorischen Zahnprothese, die fest sitzt, zu belasten.

Bei Patienten, die zuvor über einen herkömmlichen Zahnersatz verfügten, kommt es zu einem deutlichen Anstieg ihrer Lebensqualität. So sind die Probleme, die zuvor bestanden, nicht mehr vorhanden. Durch die Zygoma-Implantate erhält die Zahnprothese eine so große Festigkeit, dass keinerlei Reibung und Wackeln mehr bestehen. Da auch keine Bügel aus Metall mehr gebraucht werden, ist ganz normales Kauen und Sprechen möglich.

Durch ein Zygoma-Implantat kann die Dauer der Therapie deutlich abgekürzt werden. Grund dafür ist das Wegfallen der Einheilzeit für den Aufbau des Knochens.

Mit welchen Kosten muss ich rechnen?

Natürlich ist die Höhe der Kosten abhängig von Befund und Diagnostik. Des Weiteren fließt das zu benötigende Material ebenfalls in die Berechnung mit ein. Auch eine Rolle spielt die Anästhesie des Patienten. Die ungefähre Kosteneinschätzung bewegt sich zwischen 2.500 und 4.000 Euro. Mit einem individuellen Heil- und Kostenplan erhalten Sie eine Übersicht über die detaillierten Kosten.

Eignet sich das Zygoma-Implantat für jeden Patienten?

Theoretisch kann das Implantat bei jedem Patienten verankert werden. In unserer Praxis jedoch greifen wir erst auf die Zygoma-Variante zurück, sofern kein anderes Implantat eingesetzt werden kann. Hierbei spielt auch die Knochenmenge im Oberkiefer eine Rolle. Insbesondere Patienten, bei denen ein Knochenaufbau nicht durchführbar ist, empfehlen wir die Option des Zygoma-Implantates.

Von unseren spezialisierten Implantologen Freddi Zelener und Ilja Sapiro erhalten Sie umfangreiche Informationen darüber, ob ein Verfahren mit Zygoma-Implantaten bei Ihnen infrage kommt und wie die einzelnen Therapieschritte aussehen würden.

Wie erfolgt das Einsetzen des Zygoma-Implantates?

Bevor wir ein Zygoma-Implantat einsetzen, erstellen wir eine sehr genaue Diagnose. Diese erstellen wir unter anderem mithilfe eines digitalen Volumentomographen (DVT). Der DVT stellt ein wichtiges Mittel zur Identifizierung von Gefahren bezüglich einer Gesichtsbeeinträchtigung dar.

Für das Zygoma-Implantat ist der chirurgische Aufwand wesentlich höher, als das Einsetzen eines herkömmlichen Zahn-Implantates. Da sich der Eingriff auch in die Region der Gesichtsnerven bewegt, ist es dringend erforderlich, dass die Patienten sich äußerst ruhig verhalten. Es ist zwar möglich, den Eingriff nur anhand einer örtlichen Betäubung durchzuführen, dennoch empfehlen wir den Eingriff nur unter Vollnarkose durchzuführen.

Soll ein zahnloser Oberkiefer festsitzenden Zahnersatz erhalten, geht der Implantologe folgendermaßen vor: Zunächst bringt er zwei Zygoma-Implantate im Oberkiefer mit einem Winkel von 45 Grad an. Üblicherweise ist eine sofortige Belastung mittels einer provisorischen Brücke kein Problem. So können Sie als Patient unsere Praxis wieder mit festsitzenden Zähnen verlassen. In manchen Fällen besteht sogar schon nach einigen Tagen die Möglichkeit, den Zahnersatz zu vervollständigen.

Was ist der Unterschied zu einem herkömmlichen Implantat?

Der Hauptunterschied liegt in der Länge der Zygoma-Implantaten. Sie sind mit 52,5 Millimeter erheblich länger, als herkömmliche Zahn-Implantate. Die Befestigung wird also nicht im Oberkiefer vorgenommen, sondern im Jochbein. Wird auf ein konventionelles Implantat zurückgegriffen, bedarf es oftmals eines aufwendigen Knochenaufbaus, der einige Zeit in Anspruch nimmt. Häufig ist zudem die Transplantation von körpereigenem Knochenmaterial erforderlich. Dies wiederum ist mit weiteren Schmerzen verbunden.

Entscheiden Sie sich für ein Zygoma-Implantat, wird ein Knochenaufbau entbehrlich. Die Verankerung erfolgt direkt im Jochbein. Die Knochendichte ist hier hoch genug. Wegen des entfallenden Knochenaufbaus fallen auch Ihre Kosten geringer aus.

Wie wirkt das Zygoma-Implantat?

Das Zygoma-Implantat verfügt über eine besondere Länge und wird im Jochbein angebracht, sofern der Oberkiefer nicht mehr genügend Knochen besitzt, die für ein konventionelles Implantat ausreichen. Der Vorteil des Zygoma-Implantats besteht also darin, dass es sich auch bei unzureichendem Knochenangebot einsetzen lässt.

Wo findet das Zygoma-Implantat Anwendung?

Besonders für Menschen mit einem hoch-atrophen Oberkiefer ist das Zygoma-Implantat gedacht. Hierbei spricht man von einem Oberkiefer, der sich aufgrund des Knochenschwundes stark zurückgebildet hat. Der Knochen bildet sich aufgrund jahrelanger Zahnlosigkeit zurück. Insbesondere Träger von Vollprothesen oder Patienten mit einer fortgeschrittenen Parodontitis leiden darunter. Auch Unfälle im Kieferbereich können die Ursache für Knochenschwund sein.

Was sind die Einsatzgebiete von Zygoma-Implantaten?

Wenn herkömmliche Zahn-Implantate bei Ihnen keine Aussicht auf Erfolg versprechen, dann kommen die Zygoma-Implantate zum Einsatz. Vor allem bei Oberkieferknochen, die einen deutlichen Knochenschwund verzeichnen, eignet sich der Einsatz von Zygoma besonders gut. Auch wenn Patienten ein Verfahren mit herkömmlichem Knochenaufbau nicht wünschen, kann das Zygoma-Implantat eine effektive Alternative darstellen.

Ist bei Ihnen eine Behandlung mit normalen Implantaten nicht mehr möglich, kann das Zygoma-Implantat eine letzte wirksame Methode sein, um wieder an Lebensqualität zu gewinnen. Alternativ zu Zygoma gilt das Verfahren All-on-4.

Wie lange dauert die Heilung eines Zygoma-Implantates?

Eine vollständige Einheilung des Zygoma-Implantates kann ungefähr nach vier Monaten verzeichnet werden.