Zahnmedizin und Implantologie sind nicht immer in der Lage, eine Sofortlösung anzubieten. Unter der All-on-4-Behandlung leidet jedoch nicht die Qualität der Therapie. Mithilfe eines exakten Vorgehens lässt sich in einem kurzen Zeitraum eine qualitativ hochwertige Komplettsanierung für das ganze Gebiss vornehmen.
Oberkiefer und Unterkiefer erhalten während der All-on-4-Behandlung eine funktionsfähige Vollprothese. Sie ist jedoch nur als Zwischenlösung vorgesehen. So ermöglicht sie normale Kaubewegungen, wodurch wieder richtiges Essen verzehrt werden kann.
Die Einheilungszeit des Implantats nimmt etwa sechs Monate in Anspruch. Im Anschluss daran wird der endgültige Zahnersatz hergestellt, der dann das Interimsprodukt ersetzt. Auf diese Weise ist es möglich, spezielle Anpassungen durchzuführen. Dadurch kann das fertige Erzeugnis optimiert werden, wovon Kauen und Beißen profitieren.
Nach der Abheilung der All-on-4-Zahnimplantate kann der neue Zahnersatz das restliche Leben halten. Dank des festen Halts besteht eine ausgezeichnete Kauqualität. Sie bekommen dadurch ein neues Lebensgefühl und können wieder alle Speisen zu sich nehmen, die Sie mögen.
Normalerweise genügt die Gabe einer lokalen Anästhesie, um die All-on-4-Behandlung durchführen zu können. Wenn der Patient es wünscht, kann er aber auch einen Dämmerschlaf oder eine Vollnarkose erhalten.
Die All-on-4-Behandlung eignet sich prinzipiell, wenn der Patient noch mit genügend Knochensubstanz ausgestattet ist. Nur in diesem Fall ist ein festes Einwachsen der All-on-4-Zahnimplantate möglich. Ist dagegen nicht mehr ausreichend Substanz vorhanden, kann ein Aufbau des Knochens erfolgen. Allerdings dauert es bis zum Einpflanzen des endgültigen Zahnersatzes einige Monate länger.
Bei verbleibenden Zähnen kann eine All-on-4-Behandlung nicht vorgenommen werden. Aus diesem Grund entfernen wir während der Therapie die restlichen Zähne.
Damit die All-on-4-Zahnimplantate auch lange halten, ist auf eine konsequente und regelmäßige Mundhygiene zu achten. Abgesehen von der Hygiene zuhause ist es ratsam, sich drei Mal pro Jahr sowie zwei Mal im Jahr nach Ende der Einheilphase einer professionellen Zahnreinigung (PZR) zu unterziehen. Außerdem erhalten unsere Patienten von unserem Prophylaxe-Team wertvolle Infos, wie sich die Mundhygiene zuhause am besten durchführen lässt.
Es ist möglich, das nach dem Eingriff Schwellungen, Blutergüsse oder Schmerzen auftreten. In den ersten Tagen nach der Operation ist die körperliche Schonung überaus wichtig. Als Nahrung empfiehlt sich weiche Kost. Für einen optimalen Heilungsverlauf erhalten Sie von uns entsprechende Informationen. Treten Schmerzen auf, können wir Ihnen ein Schmerzmittel verschreiben.
Vor der All-on-4-Behandlung sollte ein umfassendes Aufklärungsgespräch mit unserem Spezialisten sowie dem Anästhesisten über Ihren gesundheitlichen Zustand sowie das Ausmaß der Therapie erfolgen. Dabei erhalten Sie genaue Anweisungen, was im Vorfeld des Eingriffs zu beachten ist.
Im Normalfall verbringen Sie den ganzen Behandlungstag in unserer Tagesklinik. Daher ist es ratsam, bequeme Kleidung mitzubringen. Dadurch lässt sich die Entstehung von Druckstellen während der Behandlung entgegenwirken.
Patienten, die große Angst vor der Behandlung empfinden, können die Therapie trotzdem entspannt überstehen. Zu den empfohlenen Mitteln zählen eine Kombination aus einem Beruhigungsmittel und Lachgas. Darüber hinaus lässt sich eine Vollnarkose verabreichen. Diese Behandlung erfolgt durch einen Anästhesisten.
Größere Schmerzen durch die All-on-4-Behandlung sind nicht zu befürchten. So stehen verschiedene Optionen zur Schmerzausschaltung zur Verfügung wie:
- Schmerzmittel
- Beruhigungsmittel
- eine Vollnarkose
Im Anschluss an den Eingriff bekommen Sie von uns ein Analgetikum, das Sie einnehmen können, wenn es nötig ist.
Wie bei allen anderen chirurgischen Verfahren sind auch bei der All-on-4-Behandlung Risiken und Nebenwirkungen möglich. Dazu gehören vor allem:
- Schwellungen
- Schmerzen
- Infektionen
Im Unterschied zum Einsetzen von konventionellen Zahnimplantaten fällt das Risiko bei der All-on-4-Behandlung jedoch wesentlich geringer aus. So lässt sich das Verfahren rascher durchführen. Im Anschluss an den Eingriff wird der Patient informiert, wie er die Gefahren für Nebenwirkungen reduzieren kann. Kommt es trotzdem hin und wieder zu Problemen, nehmen Sie bitte schnell Kontakt zu uns auf.
Im Prinzip ist es besser, eine Implantation so früh wie es geht vornehmen zu lassen. So besteht bei dem betroffenen Knochen ein fortschreitender Abbau, was sich auf die Verankerung des Implantats auswirken kann. Für den Abbau des Knochens können zudem Zahnwurzelentzündungen oder eine Parodontitis verantwortlich sein. Daher ist es sinnvoll, rasch darüber zu entscheiden, ob ein Zahn aus implantologischen Aspekten erhalten werden kann oder nicht.
Wird unmittelbar nach der Entfernung des Zahns ein Implantat eingesetzt, handelt es sich um eine Sofortimplantation. In diesem Fall dient das Implantat dazu, Knochen und Zahnfleisch an seiner Position zu halten. Dadurch lässt sich dem typischen starken Verlust von wichtigen Knochen und Weichteilen entgegenwirken. Allerdings läuft dieser Vorgang nicht immer wie geplant ab, daher wird eine verzögerte Sofortimplantation nach einer Wartezeit von ein bis zwei
Wochen erfolgversprechender eingeschätzt.
Als sicherste Methode gilt die Spätimplantation, die erst nach Monaten stattfindet.
Als Material verwenden wir biokompatibles Titan, das zu den verträglichsten Materialarten zählt. So wird das Material nicht abgestoßen. Allerdings kann zu Beginn immer eine Entzündung auftreten. Diese hat mitunter das Abstoßen des Implantats zur Folge. Aus statistischer Sicht verheilt das Material jedoch bei 97 Prozent aller Patienten.
Grundsätzlich ist das All-on-4-Verfahren immer anwendbar. Selbst bei gravierendem Knochenabbau sind wir durch moderne Implantat-Arten wie Zygoma-Zahnimplantaten in der Lage, Zahnersatz anzufertigen, der über einen festen Sitz verfügt. Das gilt auch dann, wenn konventionelle Zahnimplantate nicht mehr zum Erfolg führen.
Wichtige Aspekte dabei sind der Zustand von Oberkiefer und Unterkiefer bzw. die Qualität und Position des Knochens. Auf welche Weise die Durchführung erfolgt, richtet sich nach der individuellen Situation des Patienten. Kosten, Nutzen und Risiken der Behandlung werden im Rahmen des Beratungsgespräches erörtert.
Ohne die Phase der Verheilung nimmt eine All-on-4-Behandlung einen Tag in Anspruch. Zunächst wird ein Termin vereinbart, bei dem eine persönliche, kostenlose Beratung stattfindet. Es erfolgt eine gründliche Untersuchung des Patienten.
Beim zweiten Besuch wird der operative Eingriff besprochen. Dabei erhält der Patient Infos über den Ablauf des Verfahrens. Durch eine Röntgenuntersuchung durch erfahrene Spezialisten erfolgt eine sichere Diagnose. Außerdem wird ein Abdruck des Kiefers entnommen.
Beim dritten Termin findet der chirurgische Eingriff statt. Qualifizierte Fachleute entfernen die restlichen Zähne und implantieren die All-on-4-Zahnimplantate. Schließlich erfolgt die Sofortversorgung, die individuell angepasst wird. Noch am gleichen oder am folgenden Tag kann die sofortige Versorgung gesetzt werden.
Im Rahmen eines vierten Termins werden die Nähte überprüft. Nach einer Woche lassen sich die Nähte wieder entfernen. Von unserem Prophylaxe-Team erhalten sie Tipps zur Pflege Ihrer Sofortversorgung.
Erster wichtiger Punkt ist, die Behandlung von einem erfahrenen Zahnarzt bzw. Chirurgen vornehmen zu lassen. Dieser sollte sich mit dem All-on-4-Therapiekonzept auskennen. Im Anschluss an das Einsetzen der Zahnimplantate sowie das Integrieren des Provisoriums ist es ratsam, eine Erholungszeit von etwa einer Woche einzuplanen. In diesem Zeitraum gilt es, den Körper zu schonen und auf Tätigkeiten, die ihn anstrengen, zu verzichten. In den ersten beiden Tagen nach dem Eingriff empfiehlt es sich, die Wangen zu kühlen.
Sind Sie Raucher, ist es sinnvoll, in der ersten Woche auf den Zigarettenkonsum zu verzichten. Dies wirkt sich positiv auf die Wundheilung aus. Im Normalfall wird nach 7 bis 10 Tagen eine Kontrolle der Wunde vorgenommen. Außerdem werden die Fäden entfernt. Von Ihrem Zahnarzt erhalten Sie alle wichtigen Informationen, auch was die wichtige Reinigung und Pflege der neuen Zähne anbelangt. Durch mangelnde Hygiene besteht das Risiko, dass die Zahnimplantate verloren gehen, was jedoch zu vermeiden ist. Umso wichtiger ist eine regelmäßige und konsequente Mundhygiene, die der Pflege der Zahnimplantate dient.
Zu Ihrer Unterstützung erstellt der Zahnarzt einen individuell abgestimmten Plan zur Prophylaxe, damit es nicht zu Entzündungen am Gewebe kommt. Zur Gewährleistung eines länger andauernden Erfolgs bedarf es Ihrer Mitarbeit.
Grundsätzlich besteht für Patienten, die rauchen, eine größere Gefahr, dass sich die Zähne lockern und ihr Verlust eintritt. Von den Rauchern werden die Anzeichen für die Entzündung häufig gar nicht bemerkt. So fällt durch den Tabakkonsum die Durchblutung schlechter aus. Zu Zahnfleischbluten kommt es nur selten. Wenngleich das Rauchen als ungesund gilt, besteht kein Anlass, deswegen keine All-on-4-Therapie durchzuführen. So erhielten in unserer Praxis bereits hunderte von Rauchern erfolgreich Zahnimplantate. Das angegebene Risiko ist also eher ein statistischer Wert und stellt nicht zwangsläufig eine Gegenanzeige für die Behandlung dar. Es ist daher durchaus möglich, auch Raucher mit All-on-4-Zahnimplantaten zu versorgen. Sie können sich jederzeit bei uns informieren.
Für den Eingriff wird Rauchern empfohlen, zumindest eine Woche lang keine Zigaretten oder andere Tabakwaren zu rauchen. Dadurch verbessert sich nämlich die Wundheilung. Der Ablauf Ihres Wundheilungsprozesses wird von uns stetig überprüft. Das Entfernen der Naht sowie das Ziehen der Fäden wird nach 7 bis 10 Tagen durchgeführt.
Eine wichtige Rolle spielt das Reinigen und Pflegen der neuen Zähne. Von unserer Dentalhygienikerin erhalten Sie ausführliche Infos und Tipps. So ist das Reinigen und Pflegen in den eigenen vier Wänden im Rahmen des All-on-4-Konzepts überaus wichtig. Sie erhalten durch uns eine Prophylaxe-Planung, die individuell auf Sie abgestimmt wird. Die Planung hilft bei der Vermeidung von Gewebeentzündungen. Von besonderer Bedeutung ist zudem Ihre Mitarbeit, damit sich ein lang anhaltender Therapieerfolg einstellen kann.
Die Kosten für eine All-on-4-Behandlung sind je nach Patient individuell unterschiedlich. Sie erhalten von uns eine kostenfreie Beratung zur Beurteilung des Patienten und um ihm Informationen über die gesamten Kosten zu vermitteln. Es lassen sich auch Zahlungspläne ohne Zinsen erstellen. Das Investieren in das All-on-4-Konzept lohnt sich auf alle Fälle, da Sie dadurch ein gut aussehendes Lächeln erhalten, das für den Rest Ihres Lebens anhält.
In unserer Praxis betragen die Kosten für eine All-on-4-Therapie ab 7.500 Euro.
Studien zufolge besteht bei einer All-on-4-Behandlung im Unterkiefer eine Erfolgsquote von 98,2 Prozent. Von weiteren Studien liegen Zahlen von 97 bis 98 Prozent Erfolgsrate bei gleichen Behandlungen am Oberkiefer vor. Selten kann ein Implantat aber auch einen Misserfolg nach sich ziehen. Aus diesem Anlass wird von uns im Vorfeld eine genaue Überprüfung der Knochenqualität vorgenommen. Gleiches gilt für die Quantität des Knochens. Sollten wir es für sinnvoll halten, implantieren wir auch sechs Zahnimplantate. Dadurch fällt unsere Erfolgsquote noch höher aus.
Zunächst findet eine Erstberatung des Patienten statt. Daran schließen sich einige diagnostische Untersuchungen wie eine 3D-Röntgenaufnahme mit einem Volumentomographen an. Das Einsetzen von Zahnimplantaten und Zähnen wird zum gleichen Termin durchgeführt, selbst dann, wenn Zahnextraktionen notwendig sind. Auch wenn Sie ohne Zähne zur Behandlung kommen, können Sie die Praxis wieder mit schönen und funktionstüchtigen Zähnen verlassen.
Es heißt, vor dem Einsetzen von Zahnimplantaten ist der Aufbau von Knochen erforderlich. Bei unserem All-on-4-Verfahren ist es in den meisten Fällen möglich, Zahnbögen wiederherzustellen, ohne dass es dazu eines Knochenaufbaus bedarf. Durch die Verwendung von Techniken, die computergestützt verlaufen, lässt sich jedes Implantat in jedem Abschnitt des Mundraums genau planen. Dabei wird der Knochen, der noch vorhanden ist, optimal genutzt. Aus diesem Grund braucht meist keine Knochentransplantation stattfinden.
Dank des verdeckten Gerüsts aus Metall, das wir im Rahmen des Präfabrikationsprozesses einbauen, erhalten die neuen Zähne Stärke und Stabilität. Dadurch lassen sich die meisten Speisen gleich verzehren. Eine Ausnahme bilden allerdings harte und brüchige Nahrungsmittel. Nach sechs bis zehn Wochen ist wieder eine normale Ernährung möglich.
Schmerzen sind bei der All-on-4—Therapie nicht zu befürchten. Bildet sich das Taubheitsgefühl zurück, lässt sich eine kleine Schwellung, die mit Schmerzen einhergeht, wahrnehmen. Die Beschwerden dauern einige Tage. Die meisten Patienten können ca 7 Tage nach dem Eingriff wieder ihren gewohnten Tätigkeiten nachgehen. Zu Beeinträchtigungen kommt es jedoch nicht durch Schmerzen, sondern durch die Gewöhnungsphase an die neuen Zähne, wobei oft leichte Sprachprobleme zu verzeichnen sind.
Ein Grund, dass das All-on-4-Konzept nicht von allen Zahnärzten in Deutschland angeboten wird, ist, dass viele Zahnmediziner mit dem Verfahren nicht vertraut sind. In Berlin und Brandenburg hat sich das Konzeptdental Zahnzentrum auf das vollständige Versorgen von zahnlosen Kiefern spezialisiert. Wir stellen innerhalb Deutschlands eine MaloDental Partnerklinik dar. Es besteht eine enge Zusammenarbeit mit Professor Paulo Maló, der das All-on-4-Konzept entwickelt hat. Das bedeutet, dass Sie im Konzeptdental Zahnzentrum genau an der richtigen Adresse sind. Unser Team hat sich auf die All-on-4-Behandlung spezialisiert. Seit dieses Verfahren zur Anwendung gelangt, führen wir es erfolgreich durch.
Durch unsere Erfahrungen und unser kompetentes Team ermöglichen wir Ihnen eine schnelle, kostengünstige und komplette Sanierung. Aufgrund von moderner Technologie und Therapiemethoden sowie der Erfahrung unserer Fachleute läuft die Behandlung frei von Stress ab. Die Diagnose wird präzise gestellt, die Planung erfolgt durch 3D-Röntgenverfahren in Verbindung mit der computergestützten Setzung der Zahnimplantate sowie weiterer Entwicklungen. Dabei arbeitet das Konzept sowohl nachhaltig als auch preisgünstig.
Die meisten Patienten erhalten bei der All-on-4-Therapie vier Zahnimplantate. In manchen Fällen kann es aber nach einer speziellen Untersuchung erforderlich sein, sechs oder acht Zahnimplantate einzusetzen. Dies geschieht, um die Stabilität und Haltbarkeit der neuen Zahnimplantate sicherzustellen. Wir greifen stets auf die Methode zurück, die sich für unsere Patienten individuell am besten eignet, damit ihre Zähne so lange wie möglich erhalten bleiben.
Bei den meisten Patienten wird die Linie zwischen Brücke und Kieferknochen beseitigt. Im Rahmen der ersten Untersuchung wird das Lächeln des Patienten geprüft, um den Übergang zwischen Knochen und Brücke festzustellen. Bei der All-on-4-Behandluing finden Anpassungen statt. Auf diese Weise wird gewährleistet, dass das Lächeln nicht zu gummiartig wirkt und der Randbereich der Brücke nicht zu sehen ist.
Das Besondere im Konzeptdental Zahnzentrum ist, das Sie ausschließlich von erfahrenen Experten für die All-on-4-Methode behandelt werden. Unsere Praxis greift auf Planung und Chirurgie zurück, die computergestützt ist. Dies geschieht bereits vor der Operation, um so viel Genauigkeit wie möglich sicherzustellen und Behandlungszeit einzusparen.
Das All-on-4-Konzept eignet sich sowohl bei Menschen, die nur noch wenige Zähne besitzen, als auch für Patienten, die überhaupt keine Zähne mehr haben. Dank unseres Verfahrens ist es zudem durchführbar, ein verdecktes Metallgerüst in die Brücke einzuarbeiten. Auf diese Weise gewinnen die Zahnimplantate mehr Stärke und Haltbarkeit.
Falls es aufgrund von unzureichender Qualität oder Quantität des Knochens nötig ist, anstatt von vier, sechs bis acht Zahnimplantate einzusetzen, geschieht dies für die Langlebigkeit und Stabilität der neuen Zähne.
Durch die Anwendung von 3D-Aufnahmen des Kiefers können Experten einschätzen, welche Behandlungsmöglichkeiten sich am besten eignen. Mit einem 3D-Bild des Kiefers können die Qualität des Knochens sowie Quantität und Volumen ermittelt werden. Rund 95 Prozent aller Patienten eignen sich unabhängig davon, ob sie noch Zähne haben oder nicht, für die All-on-4-Methode. Vor dem Behandlungsbeginn wird von unserer Praxis ein virtueller Eingriff vorgenommen. Bereits vor der Operation bekommt der Patient sein Ergebnis schon zu Gesicht.
Jeder Therapieschritt wird im Vorfeld geplant, wodurch eine hohe Präzision möglich ist.
Bei den All-on-4-Zahnimplantaten werden lediglich vier Zahnimplantate eingebracht. Sie übernehmen den Ersatz für die Zähne des Oberkiefers. Bei konventionellen Zahnimplantaten kommen 5 bis 8 Stück in einem Bogen zur Anwendung. Weil die All-on-4-Zahnimplantate abgewinkelt in der seitlichen Zahnregion positioniert werden, können sie den natürlichen Knochen des Kiefers besser unterstützen.
Bei gewöhnlichen Zahnimplantaten ist zumeist eine Transplantation des Knochens erforderlich. Dieser Vorgang kann mindestens bis zu einem halben Jahr in Anspruch nehmen. Bei den meisten Patienten ist jedoch im Rahmen der All-on-4-Therapie kein Knochenaufbau nötig. Die Erfolgsbilanz fällt trotzdem genauso gut oder sogar besser als bei den konventionellen Zahnimplantaten aus.
Ein Unterschied zwischen den All-on-4-Zahnimplantaten und konventionellen Zahnimplantaten besteht darin, dass es sich bei ihnen um ein Gebiss von Dauer handelt. Es sieht nicht nur so aus wie ein Gebiss, es fühlt sich auch so an. So ist es möglich, mit den All-on-4-Zahnimplantaten kraftvoll zuzubeißen. Alle Lieblingsmahlzeiten können wieder genossen werden. Sie brauchen sich keine Sorgen darum zu machen, dass das Implantat abrutscht. Außerdem drücken die Zahnimplantate nicht auf das Zahnfleisch, wodurch keine entsprechenden Beschwerden mehr entstehen.
Dank der All-on-4-Zahnimplantate wird der Knochen innerhalb des Kiefers angeregt, was einem weiteren Knochenabbau entgegenwirkt. In den Nachtstunden brauchen sie nicht herausgenommen und gereinigt zu werden.
Ein mögliches Risiko für Komplikationen besteht bei der All-on-4-Therapie in erster Linie bei Rauchern, wobei das Risiko im Vergleich zu anderen Implantationsverfahren niedriger ausfällt. Auf lange Sicht gilt der Tabakkonsum als ungünstig für den Verlauf der Haltbarkeit.
Findet eine Bestrahlung des Kiefers statt, ist es besser, wenigstens 18 Monate zu warten, bis mit der All-on-4-Therapie begonnen werden kann. Mitunter ruft auch die Einnahme von bestimmten Arzneimitteln wie Biphosphonaten Probleme hervor. So können sie sich negativ auf den Knochenstoffwechsel auswirken. Als nicht mehr problematisch gelten hingegen gut eingestellte Diabetiker sowie ein höheres Lebensalter.
Erfolgt eine enge Zusammenarbeit mit dem Hausarzt, lassen sich die eventuellen Gefahren, die mit der Implantation verbunden sind, gut einschätzen.
Von den Krankenkassen kommen nur sehr geringe Zuschüsse für die Versorgung auf Zahnimplantaten. Weil die All-on-4-Therapie jedoch mit wenigen Zahnimplantaten auskommt und der Regel auf einen teuren Knochenaufbau des Kiefers verzichtet werden kann, handelt sich um ein verhältnismäßig kostengünstiges Verfahren.
Weil die neuen Zähne zu einem festen Bestandteil des Kieferknochens werden, ist es möglich, dass sie jahrelang im Kiefer bleiben. Das All-on-4-Konzept beruht auf einer gut vorhersehbaren und wissenschaftlich fundierten Grundlage. Neueren Studien zufolge beträgt die Erfolgsquote mehr als 98 Prozent. Um die Haltbarkeit der Zahnimplantate zu verlängern, kann auch der Patient seinen Teil beitragen und sie in regelmäßigen Abständen pflegen und kontrollieren.
Die neuen Zähne sehen so echt aus, dass Laien an ihnen keinen Unterschied erkennen können. Auf Wunsch ist später auch eine Anfertigung der ersten Versorgung aus Kunststoff mit hochwertiger Keramik möglich. Selbst Profis bemerken dann keinen Unterschied mehr.
Durch das All-on-4-Konzept werden Stellen, die anatomisch kritisch sind, umgangen. Dabei setzt der Operateur die hinteren Zahnimplantate schräg ein. Außerdem erfolgt im Vorausgang eine dreidimensionale Röntgenuntersuchung. Durch die dabei gemachten Aufnahmen lassen sich die Zahnimplantate exakt positionieren. Der noch vorhandene Knochen kann dadurch perfekt verwendet werden.
Die All-on-4-Therapie ist eine von zahlreichen Behandlungsmethoden, um zahnlose Kiefer zu therapieren oder zu versorgen. Besteht eine komplette Zahnlosigkeit, ist nur noch das Tragen einer Totalprothese möglich. Diese Prothesen weisen allerdings oft den Nachteil auf, schlecht zu sitzen, sich zu lockern oder sogar herauszufallen. Weiterhin müssen sie ständig mit Kunststoff unterfüttert werden, weil sich der Knochenabbau, der sich fortsetzt, nicht mehr stoppen lässt.
Ein Tragen von festsitzendem Zahnersatz auf Basis der All-on-4-Therapie ermöglicht jedoch genau das Gegenteil. Anstelle von wackligen, instabilen Zähnen und einer herausnehmbaren Prothese treten neue gut aussehende, feste Zähne. Zu diesem Zweck werden an den am besten geeigneten Positionen vier Zahnimplantate eingefügt. Direkt nach diesem operativen Eingriff befestigt der Chirurg ein fest sitzendes Langzeitprovisorium. Dieses besteht aus einer Brücke aus Kunststoff. Sie lässt sich stabil mit den Zahnimplantaten verschrauben. Weil der Zahnersatz jetzt fest im Mundraum angebracht ist, stellen Wackelzähne und lose Prothesen von nun an kein Ärgernis mehr dar.
Zunächst findet ein Gespräch zwischen Patienten, Zahnarzt oder erfahrenen Chirurgen statt. Dabei kommen die Wünsche und Hoffnungen des Patienten über die neuen Zähne zur Sprache. Außerdem wird ein präziser Befund erstellt. Dabei erfolgen zwei- oder dreidimensionale bildgebende Verfahren wie Röntgenuntersuchungen. Ferner wird eine Analyse von Zähnen, Knochen sowie dem Verhältnis zueinander vorgenommen. Die Befunde sowie die Wünsche des Patienten bilden die Basis für die kommende Behandlung.
In manchen Fällen können spezielle Zahnimplantate erforderlich sein, die selbst bei schwerwiegendem Knochenverlust feste Zähne ermöglichen. Sie werden auch als Zygoma-Zahnimplantate bezeichnet. Diese Spezial-Zahnimplantate verfügen über eine noch höhere Stabilität für den späteren Zahnersatz. Vor allem bei einem gering ausgeprägten Knochenangebot gelangen sie zum Einsatz. Der Begriff Zygoma stammt aus dem Lateinischen und steht für Jochbein (Os zygomaticum). Dieser Wangenknochen befindet sich unmittelbar unter der Augenhöhle. In diesen Knochen setzt der Operateur das Zygoma-Implantat ein. Die Stabilität des Zygoma-Implantats ist sehr hoch ausgeprägt und lässt sich ebenfalls nach dem Eingriff mit einem festen, provisorischen Zahnersatz versorgen. Die Planung eines Zygoma-Implantats kann auch mit einem 3D-Röntgenbildverfahren stattfinden. Wegen seiner Besonderheit ist es allerdings nicht navigiert einsetzbar. Aus diesem Grund übernehmen ausschließlich erfahrene Chirurgen Ihre Implantation.
Als sinnvoll gilt eine All-on-4-Behandlung:
- wenn sich nur noch wenige Zähne im Mundraum befinden oder die Zähne entzündet sind
- wenn der Kiefer zahnlos ist
- wenn der Patient Angst vor umfangreichen Behandlungen hat
- wenn der Patient sich eine Prothese wünscht, die fest sitzt
- wenn sich der Kieferknochen aufgrund von Zahnverlust zurückgebildet hat
- wenn das Knochenangebot nur gering ausfällt
- wenn Zahnfleischerkrankungen wie eine Parodontitis vorliegen
- wenn der Wunsch nach einer raschen Rundumversorgung besteht
Grundsätzlich handelt es sich bei der All-on-4-Behandlung um eine ideale Methode für Menschen, die unter schwierigen Voraussetzungen leiden. In diesem Fall bildet das Therapiekonzept die schnellste und sicherste Option für stabile und ästhetische dritte Zähne.
Das All-on-4-Konzept eignet sich gerade dann, wenn bereits eine Versorgung mit einer Totalprothese besteht und die restlichen Zähne durch Lockerungen oder Zahnwanderungen stark in Mitleidenschaft gezogen wurden. Gleiches gilt bei wackeligen Restzähnen und entzündetem Zahnfleisch. In diesem Fall ermöglicht die All-on-4-Methode einen guten Neuanfang. Dabei erhalten Sie umgehend wieder neue feste Zähne.
Der größte Pluspunkt des Verfahrens besteht in seiner sehr schnellen Umsetzung, wenn der Wunsch nach neuen, festen Zähnen und einem schönen Lächeln besteht. Bereits am Implantationstag erhält der Patient ein festsitzendes Provisorium aus Kunststoff. Eine lange Einheilungsdauer mit Provisorien oder Prothesen, die sich herausnehmen lassen, entfällt.
Besonders zu empfehlen ist die All-on-4-Methode für Menschen, die während der Heilungsphase Wert auf Stabilität und Ästhetik legen und Zahnersatz suchen, der von Zahnimplantaten getragen wird. Das Verfahren stellt eine effektive Alternative zu konventionellen, langen Implantationen und Zahnersatz dar.
Durch das All-on-4-Verfahren ist es möglich, schon kurz nach dem Implantieren der Zähne einen therapeutischen, provisorischen festen Zahnersatz einzusetzen. Ein langes Warten auf unbeschwertes Lachen und festes Zubeißen, das Monate dauern kann, entfällt. So können Sie die Praxis mit festen und ästhetischen Zähnen verlassen. Eine schnellere und erfolgversprechendere Methode als das All-on-4-Verfahren, das feste Zähne binnen einen Tages ermöglicht, ist bislang nicht bekannt.
Der Begriff All-on-4 bedeutet „Alle Zähne auf 4 Implantaten“. Das heißt, dass die fehlenden Zähne mit vier Implantaten, die pro Zahnbogen zum Einsatz kommen, in den Kiefer implantiert werden. Damit dieses Therapieverfahren einen erfolgreichen Verlauf nimmt, muss die Primärstabilität gewährleistet sein. Schon von Beginn an ist ein festes Verschrauben im Kieferknochen erforderlich. Dadurch kann eine Sofortversorgung mit festen Zähnen vorgenommen werden. In manchen Fällen gelangen auch spezielle Zahnimplantate wie ein Zygoma-Implantat (Verlinkung zu Zygoma) zum Einsatz.
Werden fehlende Zähne nicht bald ersetzt, haben sie zwangsläufig den Verlust von Kieferknochen zur Folge. Die vier Implantate, die gebraucht werden, lassen sich zum Teil schräg in den Kieferknochen implantieren. Durch dieses Vorgehen kann der noch vorhandene Knochen sehr gut ausgenutzt werden. Auf diese Weise entsteht eine solide Basis für die neuen Zähne. Die Zahnimplantate verkeilen sich gewissermaßen im Kieferknochen und es bildet sich ein sicheres Zahnfundament.
Wenn Sie bereits schlechte Erfahrungen mit lockeren oder instabilen dritten Zähnen gemacht haben und sie den nächsten Besuch beim Zahnarzt fürchten, weil sie das Untersuchungsresultat schon erahnen, dennoch aber wieder gut essen und lachen sowie einen unbeschwerten Alltag erleben möchten, sollten sie etwas ändern! Vereinbaren Sie einen Termin mit uns für eine Beratung. Am Ende können Sie endlich wieder feste Zähne erhalten. Dadurch gewinnen Sie deutlich an Lebensqualität auf der ganzen Linie.